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Holzbau „cradle-to-cradle“

Die Baubranche sorgt aktuell für 54 Prozent des deutschen Abfallaufkommens und 38 Prozent der globalen CO2-Emissionen. Eine neue Art des Bauens macht Städte smarter und sauberer. Der Werkstoff Holz spielt dabei eine entscheidende Rolle.

Die durchschnittliche Wohnfläche in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat sich seit den 1970er Jahren verdoppelt, auf mittlerweile 45 bis 47 Quadratmeter pro Kopf. Die Energieeffizienz ist ebenso deutlich gestiegen. Weil Bauherren immer öfter auf moderne und nachhaltige Bauweise setzen. Durch höhere Energiestandards, erneuerbare Energien und hochwertige Bauteile konnten die durchschnittlichen Emissionen im Gebäudesektor im DACH-Raum seit den 90ern um 40 Prozent gesenkt werden. Als Vorbilder dienen Projekte wie das Wohnhaus „Moringa“ in Hamburg, die LeopoldQuartiers in Wien, die RAG-Stiftung in Essen, das Bürgerbüro in Venlo oder die NASA-Station in Kalifornien.

Was die Gebäude gemeinsam haben: Sie wurden nach dem Prinzip „cradle-to-cradle“ gebaut. Das bedeutet, dass Holz mit anderen Baustoffen kombiniert und überall dort eingesetzt wird, wo es endliche Materialien wie Beton, Stahl oder Kunststoffe ersetzen kann – „Holzhybridbau“ genannt. Wenn die Gebäude ihren Zweck erfüllt haben, in 50 bis 70 Jahren, können die Teile demontiert und wiederverwertet beziehungsweise kompostiert werden.

Der Begriff „Grüne Gebäude“ ist nicht geschützt und reicht von grünen Fassaden über Niedrigenergiehäuser hin zu Solaranlagen auf dem Dach. Letztendlich sollen sie alle dazu beitragen, die klimatische Belastung durchs Bauen und Wohnen zu verringern. So kann der Heizbedarf moderner Passivhäuser auf circa 10 kWh/m2a gesenkt werden – das ist 11- bis 25-mal so effizient wie unsanierte Altbauten.

Durch das „cradle-to-cradle“-Prinzip wird ein Produktlebenslauf geschaffen, der immer wieder von vorne beginnt – und nicht auf der Deponie endet. Die Herausforderung ist, gesunde und profitable Materialien zu entwickeln, die leicht demontierbar, sortenrein trennbar und vollständig umnutzbar sind. Dazu gehören beispielsweise Klinkersteine, Dachziegeln oder Metalle, ohne die Zugabe von Kleber, Beschichtungen und Verbundsstoffe, die Müll hinterlassen. Holz bietet sich dann als Grundkonstruktion an, wenn lokale ökologische Holzressourcen zur Verfügung stehen. Ansonsten ist er immer eine gute Wahl für die Innenausstattung – in Form von Parkettboden.

Planen oder bauen Sie ein Haus und wollen dies möglichst nachhaltig tun? Dann statten Sie es innen mit Holz von Eifelparkett aus.

 

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